Holzschutzmittel
Holzschutzmittel sind Wirkstoffe oder wirkstoffhaltige Zubereitungen, die dazu bestimmt sind, einen Befall von Holz oder Holzwerkstoffen durch holzzerstörende oder holzverfärbende Organismen zu verhindern, respektive zu bekämpfen.
Aufgrund architektonischer Trends wurde in den 1960er und 1970er Jahren verstärkt Holz im Innen- und Aussenbereich eingesetzt. Resultierend stieg der Verbrauch an wirkstoffhaltigen Schutzmitteln stark an. Diese teils chemischen Wirkstoffe bauen sich aber in der Umwelt nur sehr langsam, bis gar nicht ab.
Die chemischen Wirkstoffe der Holzschutzmittel können grundsätzlich in drei Kategorien unterteilt werden.
Wirkstoffe in öligen Holzschutzmitteln (lösemittelhaltig)
- Chlornaphthaline
- Pentachlorphenol (PCP)
- Lindan
- DDT
- Tributylzinnverbindungen
- Chlorthalonil
- Endosulfan
Wirkstoffe in öligen Holzschutzmitteln (steinkohleteerhaltig)
- Teeröle
- Carbolineum
- Teerölpräparate
Wirkstoffe in wasserlöslichen Holzschutzmitteln (auf Salzbasis)
- Quecksilber
- Arsen
- Bor
- Chrom
- Fluorid
- Kupfer
- Zink
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